HERBST, du warmer Herbst.

Vom Winde verweht... die Blätter der Bäume und Büsche. In diesem Jahr will der Herbst nicht so richtig in Schwung kommen. Im letzte Jahr wars genauso. Mich nervt es nicht sonderlich, da ich für gewöhnlich von Oktober bis März am Grübeln bin, wohin ich auswandern könnte.

So stören mich die derzeit 22°C nicht die Bohne, doch was ist mit der Natur, den Kreisläufen und der Winterruhe, die manche Bäume brauchen? Manche Knospen treiben jetzt schon aus. Meine Rosen versuchen noch ein drittes Mal zu blühen. Aber wie wirkt sich das auf die Ernte im nächsten Jahr aus? Müssen wir uns wirklich sorgen?

Alles halb so schlimm, meint Landschaftsgärtner Timo. Die Pflanzen können sich viel besser anpassen als wir Menschen (glauben). Trotzdem, sagt er, solle man das Bewusstsein über die Wirkung des schwindenden Regenwaldes auf das Wetter stärken. Weniger Regenwald bedeutet weniger Wolkenproduktion, dies bedeutet weniger Niederschlag und weniger Schatten auf der Erde, und dies wiederum bedeutet steigende Wärme. 

Dazu gibt es eine richtig gute Doku von arte. 

Noch immer fehlt eine internationale Konvention zur Erhaltung des Regenwaldes, doch richten immer mehr Länder Nationalparks und Naturschutzgebiete ein, um das Tempo des Waldsterbens zu reduzieren.

Absolut sehenswert. Ich hoffe, dass wir inspiriert werden, soweit es in unseren Kräften liegt, den Regenwald zu schonen. Auf der anderen Seite: soll ich für die Abholzung des Regenwaldes plädieren, damit auch .de endlich tropisch wird? Scherz beiseite. Einen Post über natürliche Antidepressiva gegen den Winterblues folgt demnächst. >>

Überlegen wir in den kommenden Tagen doch einfach mal etwas, das wir tun können. Der Regenwald ist so weit entfernt. Doch Globalisierung und bescheuertes Konsumverhalten und unser überdrüssiger Lifestyle macht uns alle zu Mitschuldigen.